Manchmal fragen mich Leute, was ich denn genau für ein Terminal-Setup habe. So unter anderem auch ein Azubi auf der Arbeit der mich schlicht fragte: “Dein Terminal sieht so toll aus, was nutzt du da (alles)?”. So toll sieht es zwar nicht aus, aber hier mal mein Setup, damit ich das in Zukunft nur noch verlinken muss.
Terminal-Emulator: Als Terminal-Emulator verwende ich hauptsächlich zwei KDE-Anwendungen: Konsole und Yakuake. Yakuake kommt dort zum Einsatz, wenn ich auf kleinen Displays bin – wie am Laptop – und Konsole auf großen Displays.
Terminal Fenstermanager: Früher hatte ich eine Zeit lang screen verwendet mit einer eigenen Konfiguration, später dann tmux. Letzteres ebenfalls mit eigener Konfiguration. Nach einer Weile hat mich das ständige Frickeln an meiner eigenen Konfiguration genervt, sodass ich auf byobu umgestiegen bin. Byobu ist letztendlich nur ein Wrapper um screen oder tmux und hat im Standard schon eine Leiste unten, wo nicht nur die geöffneten Terminal-Fenster aufgelistet werden, sondern auch CPU-Auslastung, Uptime, Temperatur, Akku-Prozentanzeige, Uhrzeit und vieles mehr dargestellt werden. Durch das Drücken der F9-Taste lassen sich viele weitere Status-Notifications aktivieren und deaktivieren. Praktisch ist auch, dass zumindest ab Ubuntu 16.04 byobu vorinstalliert ist. In anderen Distributionen ist es allerdings teilweise gar nicht erst in den offiziellen Paket-Quellen enthalten.
Shell: Als Shell nutze ich zsh allerdings ohne große eigene Konfiguration.
Prompt: Viel wichtiger als der Einsatz von zsh oder Bash ist für mich jedoch
liquid prompt. Dazu hatte ich vor
drei Jahren einen eigenständigen Blog-Artikel verfasst. Mittlerweile wurde das auch weiter entwickelt, sodass ich es jetzt
vor allem schätze, dass bei jedem Befehl auch time
ausgeführt wird, sodass man
schnell sieht, wie lange eine Aktion gedauert hat. Im wesentlichen ist mir da
allerdings die Integration von Git sehr hilfreich, wenn ich täglich damit arbeite.