Es sind manchmal die kleinen Dinge, die einem im Terminal noch glücklicher machen, für Probleme, die man vorher gar nicht hatte. Ein Beispiel ist etwa das Anzeigen von Unterschieden zwischen zwei Versionen mit einer Datei mit diff bzw. in diesem Fall ein einfaches git diff.

Mit diff-so-fancy lässt sich das Git Diff spürbar aufhübschen, sodass es besser für den Menschen lesbar ist. Wie so häufig sagen Bilder mehr als viele Worte, weshalb hier ein Screenshot folgt, wo das Standard Diff verwendet wird:

Diff not so fancy

Und hier eins mit diff-so-fancy:

Diff so fancy

Es sind zwar nur viele Kleinigkeiten die dadurch schöner und besser ersichtlich sind, doch das reicht schon, um einen besseren Überblick über seine Änderungen zu bekommen. Ich selbst bearbeite Dateien fast nur auf der Kommandozeile und schaue auch die Diffs dort an – seien es die gerade bearbeiteten Dateien oder auch das Diff aus der Git Historie.

Das Git-Repository des Projektes findet sich auf GitHub/so-fancy/diff-so-fance. Die Installation kann entweder über NPM, Nix oder brew erfolgen. Schönerweise gibt es für ArchLinux ein Paket, weshalb dort die Installation besonders einfach ist. Aber auch sonst ist es lediglich ein einfaches Script, was auf dem Dateisystem ohne Paketverwaltung problemlos irgendwo abgelegt werden kann.

Ich nutze nahezu die Standard-Einstellungen, dessen Einrichtung in der README#Usage zu finden sind. Einzig markEmptyLines habe ich explizit abgeschaltet. Die Einstellungen landen lediglich in der ~/.gitconfig.

Danke an chris34 für den Tipp.