Letztes Wochenende fand in Oberhausen die OpenRheinRuhr statt. Die OpenRheinRuhr ist für mich als Ruhrgebiet-Mensch meine Heimmesse, da ich in knapp einer Stunde von zuhause anreisen kann. Seit 2010 war ich auch brav jedes Mal da und habe mich dieses Mal nicht nur am Ubuntu Stand beteiligt, sondern habe auch selbst zwei Vorträge gehalten.
Am Samstag habe ich nur drei Vorträge besucht:
foreman - Wie man heutzutage Systeme deployt war ein Vortrag von Julius Bloch. Julius hat in seinem Vortrag ein paar Witze eingestreut und foreman vorgestellt. Für mich gab es letztendlich die Erkenntnis, das ich das Tool wohl eher weniger zur Zeit brauchen werden. Taskwarrior - Todo-Liste für Geeks war ein Vortrag von Oleg Fiksel. Als langjähriger Taskwarrior-Nutzer gab es da für mich nichts neues zu lernen, was abzusehen war. Es erinnerte mich jedenfalls stark daran, dass ich mein altes Projekt mal wiederbeleben muss. Am meisten habe ich mich auf den Vortrag von Dirk Deimeke über Zeit- und Selbstmanagement gefreut, da ich da gerade noch nach meiner besten Möglichkeit suche das Privatleben, das Studium, den Job und die Arbeit an den diversen Open Source Projekten unter einem Hut zu bringen. Jetzt werde ich definitiv einige der genannten Methoden ausprobieren, um effektiv und möglichst stressfrei meine Aufgaben in den Griff zu kriegen. Danke Dirk! Am Sonntag habe ich keine Vorträge besucht, sondern meine beiden Vorträge gehalten. Um 10 Uhr hielt ich zunächst den Ubuntu Phone Vortrag, den ich in ähnlicher Fassung auch auf der FrOSCon vor zwei Monaten gehalten habe. Der Vortragsraum war soweit fast voll. Interessanterweise gab es auf der FrOSCon viel mehr kritische Nachfragen als es auf der OpenRheinRuhr der Fall war. Überraschend auch, dass sich fast 10 Leute am Ende gemeldet haben, die sich ein Ubuntu Phone kaufen wollten, obwohl es explizit keine Marketing-Veranstaltung war ;). Die Vortragsfolien finden sich hier.
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